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Wir gehen in die nächste Phase: wir haben theoriebasiert einen Leitfragenkatalog entwickelt , welcher darauf zielt die Basis für eine quantitative Umfrage zu schaffen, die wiederum Daten für die Simulation des Adaptionsverhaltens der Bewohner und Bewohnerinnen des Kan-Beckens gegenüber Flutgefahren generieren soll.

Wir freuen uns sehr, mitteilen zu können, dass am 25. August 2021 unser digitales Kick-off-Meeting zur Zusammenarbeit mit unseren Partnern vom Center of Excellence for Risk Management and Natural Hazards der Isfahan University of Technology (IUT) stattgefunden hat. Teilgenommen haben nicht nur die deutschen Projektpartner und Mitglieder des Center of Excellence for Risk Management and Natural Hazards, sondern auch eine Reihe von Doktoranden der IUT.

In der Regel sind öffentliche Institutionen für die Vorsorge und Bewältigung von Hochwasserereignissen zuständig. Grundlage für ein gutes Hochwasserriskomanagement (HWRM) ist dabei, neben der Umsetzung von strukturellen Maßnahmen, eine klar definierte Aufgabenverteilung und Koordinierung der zuständigen Institutionen, insbesondere im Fall eines Hochwasserereignis.

DMT hat die Informationen der Strömungsprozesse aus den Ergebnissen der Hochschule Magdeburg-Stendal und Informationen zur geologischen Situation im Kan-Einzugsgebiet auf Grundlage des OpenSource Projektes SoilGrids in einem Geoinformationssystem zusammengetragen. Anhand der gesammelten Informationen ist die Methodik zur Ermittlung der Feststofftransportraten und Erosionsbereiche getestet und validiert worden.

Zur Datenbeschaffung für den Floodlabel wurde ein Fragenbogen zu den Themen Risikobewusstsein, Bebauungsstruktur, Bauweise und Hochwasservorsorge entwickelt. Die Umfrage richtet sich an die Bevölkerung im Projektgebiet, durch deren Einbeziehung Basisdaten für die Anpassung des Floodlabel generiert und Kommunikationsmöglichkeiten untersucht werden. Ursprünglich sollte die Umfrage während eines Forschungsaufenthalten im Iran durchgeführt werden. Aufgrund der COVID-19-Pandemie soll die Umfrage Online über verschiedene Kommunikationskanäle und mit Unterstützung unseren Partnern im Iran durchgeführt werden. Für die Entwicklung des Floodlabel wurde ein erster Designentwurf auf Grundlage des deutschen Hochwasser-Pass entwickelt.

Eine vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos, sowie eine Untersuchung und Klassifizierung der Bauweisen der Häuser im Projektgebiet, auf Grundlage allgemein verfügbarer Literatur und GIS-basierter Methoden zur Analyse mit Fernerkundungsdaten wurde durchgeführt.

WP 1 lieferte erste vorläufige Ergebnisse des hydrodynamischen Modells für das Kan-Einzugsgebiet; insgesamt werden 28 Szenarien mit zwei verschiedenen Auflösungen (12 x 12 und 25 x 25 m) berechnet. Die Ergebnisse werden nun von den Projektpartnern verwendet, um an ihren Ansätzen zu arbeiten.

Website ist online gegangen…

Das Projekt HoWaMan, insbesondere das AP1, wurde im Forschungsmagazin der Hochschule Magdeburg-Stendal (Treffpunkt Forschung) vorgestellt. Hier finden sie mehr Informationen.

Um die Brücke zwischen sozialen Feldstudien über das Anpassungsverhalten der Bewohner und den Merkmalen bei der Bewältigung von Überschwemmungen zu schlagen, wurde ein kombinierter Rahmen geschaffen. Zu diesem Zweck haben IWW und STO eng zusammengearbeitet.

Eine erste Version des Online-Handbuchs von ProMaIDes wird veröffentlicht. ProMaIDes ist ein modular aufgebautes, offenes Softwarepaket für die Hochwasserrisikoanalyse, einschließlich aller Basisanalysen. Weitere Informationen finden Sie hier.

HOWAMAN ist ein inter- und transdisziplinäres sowie internationales Forschungsprojekt, was auch zu einer hohen Heterogenität bei Verständnissen, Zielen und Methoden der Partner führt. Damit im Arbeitspaket 4 von Beginn an gemeinsam an einer Richtung gearbeitet wird, wurde ein Workshop zum Thema Capacity Building abgehalten, in welchem die grundlegende Ausrichtung des Konsortiums erarbeitet wurde. Nach einer Einführung in die Thematik wurden in Gruppen die Themen Ziele, Rollen und Verantwortlichkeiten sowie bereits mögliche konkrete Maßnahmen innerhalb der Unterarbeitspakete (verschiedene Zielgruppen des Capacity Buildings) gesammelt und systematisiert. Auf Grundlage dessen konnten Ziele und Vorgehensweisen pro Zielgruppe differenziert werden. Die aus dem Workshop hervorgehende Systematik, dient zur zukünftigen Koordination und Gestaltung des AP 4.